Eher spontan entschieden wir uns an dem Sonntag nach Wismar zum Schwedenlauf zu fahren.
Wir bekamen nur wenig Schlaf, da mein Bruder am Samstag seinen großen Tag hatte und heiratete. Gegen 3 Uhr kamen wir ins Bett, der Start sollte 10 Uhr losgehen und wir benötigten bis Wismar nicht ganz eine Stunde.
Der Lauf fand im Programm des Schwedenfestes statt. Die Wismeraner erinnern jedes Jahr an die 155-jährige Zugehörigkeit Wismars zu Schweden. Direkt auf dem Marktplatz wurde ein historisches Heerlager eingerichtet, hier fanden diverse Vorführungen, sowie Exerzierübungen des Wismarer Schützenvereins statt.
Vor Ort fanden wir direkt am Marktplatz einen Parkplatz und auch die Anmeldung über die 10 Kilometer ging ganz schnell und unkompliziert.
Pünktlich um 10 Uhr feuerte der Schützenverein ganz traditionell aus den Kanonen den Startschuss ab. Es war ein sehr sehr lauter Knall, zum Glück hatte ich einen gewissen Abstand gehalten. Direkt neben Kanone hätte man einen Hörsturz riskiert.
Diesmal hatte ich mir fest vorgenommen, mich nicht vom Ziel zu entfernen und Micha beim einlaufen kräftig anzufeuern. Es sah es sehr gut aus: Kein Regen, ein Rundkurs, wenig Ablenkungen für mich, Start und Ziellinie an einem Ort.
Rechtzeitig positionierte ich mich an der Seite vom Ziel und konnte so die einzelnen Läufer hervorragend beobachten.
Micha lief nach einer sehr guten Zeit von 00:43:28 Stunden ins Ziel ein. Unter den gegebenen Umständen (Schlafmangel und sommerliche Temperaturen) eine sehr gute Zeit. Er war zumindest sehr zufrieden.
Wir warteten noch die Siegerehrungen von Matze und Jana ab und machten uns so langsam auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, holten wir schleunigst den versäumten Schlaf wieder nach.
Es war ein gut organisierter Lauf durch Wismars Innenstadt, den wir sehr empfehlen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen