Sonntag, 16. Januar 2011

Planung für 2011

Letztes Wochenende haben wir die Laufplanung für dieses Jahr konkretisiert.

Es wird zwei ganz besondere Highlights geben. Micha möchte seinen ersten Marathon angehen und wir werden gemeinsam beim Rennsteiglauf starten. Den Marathon wird er in Berlin laufen. Die Stimmung hat uns im letzten Jahr so gut gefallen, sodass er sich eines seiner Lebensziele für dieses Jahr erfüllen möchte. Ich wäre gerne auch dabei, nach über 10 Halbmarathons wird es eigentlich Zeit für die komplette Distanz. We will see. Hab ja doch noch ein bisschen Angst.

Auf jeden Fall bin ich auf den Rennsteiglauf gespannt. Micha wollte am Anfang die 50 km Wanderung in Angriff nehmen und meinte nur, wir haben doch den ganzen Tag Zeit, das schaffen wir schon. Ich konnte ihn jetzt erstmal von der 30 km Schwarzbierwanderung überzeugen. Für den Anfang dürfte das erstmal reichen. Man kann sich ja von Jahr zu Jahr steigern. Hiddensee ist auch schon gebucht und ich freue mich schon sehr auf den Lauf und auf die Insel.

Der nächste Lauf ist am kommenden Wochenende, der Spendenlauf. So wie es aussieht, wird dieser wohl nicht so eisig werden, wie im letzten Jahr ;o)

Was bin ich froh, dass die Vereisungen erstmal weg sind. Zum Ende hin war es die reinste Rutschpartie, da halfen mir auch die Spikes nicht mehr. Jetzt ist es wieder sehr angenehm, der Stadthafen ist frei und ich kann in Ruhe meine Runden drehen.

In der letzten Woche bin ich kaum zum laufen gekommen, ich bin etwas außer Gefecht gesetzt, zuerst Magen und seit gestern Rücken. Ich werde wohl morgen ein paar Bahnen in der Schwimmhalle ziehen.

Gestern hab ich Micha auf dem Rad begleitet, er kam auf 10 km und ich mit einer extra Runde auf 15 km. Das Wetter war herrlich und die Luft angenehm frisch.

Hoffentlich war es das mit den kalten Temperaturen, so wie es ist, ist es sehr sehr angenehm.

Sonntag, 2. Januar 2011

32. Rostocker Neujahrslauf

Heute starteten wir frisch und gut ausgeruht von den Silvesterfeierlichkeiten in ein ereignisreiches neues Jahr 2011 beim Rostocker Neujahrslauf.

Wir entschieden uns, wie im letzten Jahr für die 11 km. Zu dieser Jahreszeit möchte ich nichts überstürzen und somit ich hielt ich mich locker leicht lächelnd am Ende des Feldes auf. Wir unterhielten uns sehr angenehm und genossen bei schönsten Winterwetter die Landschaften um Rostock, Papendorf und Sildemow. Bei dem Tempo war es dann auch überhaupt nicht schlimm, dass der Boden gefroren war und nicht unbedingt zum schnellen Laufen einlud.




Kurz bevor es nach Papendorf ging, irritierte uns und einige andere Mitläufer eine Markierung, die nach rechts zeigte. Ich erinnerte mich an das letzte Jahr und wir liefen direkt weiter nach Papendorf. Dort ging es steil bergab und ich hatte schon ein bisschen bammel vor dem Rückweg. Wir bogen dann links ab und uns erwartete ein Erfrischungspunkt mit warmen Tee und Schokolade.

Das lud natürlich für eine kleine Pause ein und wir schlurften in Ruhe weiter. Plötzlich kam ein älterer Herr von hinten und meinte wir sollten ein bisschen Gas geben, er sei der Letzte. der 11km-Läufer. Anne und ich waren total verwundert, er zog an uns vorbei und ein weiteres Kommentar lautete: mit 75 darf man das ja wohl.

Es spornte mich natürlich an, auf keinen Fall Letzter zu sein und ich sagte zu Anne, dass wir ihn noch einholen werden. Der Ehrgeiz ließ mich allerdings schnell wieder los, da es bei den Bodenbedingungen doch einfach keinen Sinn machte.

Auf meine Frage, wie lange er schon läuft sagte er seit 40 Jahren. Die letzten 4 km liefen wir also mehr oder weniger gemeinsam, er immer vorne weg.

Die letzten hundert Meter fing er an zu trödeln. Mittlerweile hatten wir uns vorgenommen als Letzte ins Ziel zu kommen, er wollte uns am Liebsten vorlassen, wir einigten uns darauf gemeinsam ins Ziel zu laufen.





Es war ein schöner Start ins neue Jahr. Das Beste kommt halt zum Schluss.