Donnerstag, 3. November 2016

Im Olympiajahr 2016 auf die Olympiastrecke von 1936: Der Grunewald Marathon am 30.10.2016!

Am Freitag noch darüber gesprochen und dann spontan entschlossen, am Sonntag (30.10.16) beim Grunewald Marathon an den Start zu gehen. 
Was diesem Lauf besonders reizvoll macht: 1936 sind die Olympiateilnehmer im Marathon genau diese Strecke gelaufen. 2 Runden in und um den Grunewald, Ziel war damals das Olympiastadion. Heute war das Ziel die Sportanlagen des SC Brandenburg. 

Ich habe auf einer Runde die Halbmarathon-Distanz vermessen. Unglaublich, vor 80 Jahren liefen hier die Olympioniken. Um 9 Uhr starteten die Frauen auf der Halbmarathon- und Marathonstrecke, die Männer starteten 40 Minuten später. Olly und Robby waren auch dabei und nahmen den langen Kanten in Angriff. Wie ich erst später herausfand, handelte es sich bei diesem Lauf um die Brandenburgischen Meisterschaften, extra vermessen vom DLV. 

Micha lief diese Strecke im April, sie hatten den Lauf zwar für April ausgeschrieben, mussten ihn dann aber absagen. Leider stand dies nirgendwo und er lief ihn für sich, natürlich mit inoffizieller Bestzeit. Für heute sagte er gute Bedingungen voraus, gerade asphaltierte Strecke und eine (fiese) Erhöhung, die aber gut zu schaffen sei. 

9 Uhr ging es also los. Kurz vor dem Start traf ich wieder meine Sigrid. Sie ist wirklich hart im Nehmen, letzte Woche noch in Magdeburg am Start und heute in Berlin. Aber es ist ja quasi ein Heimspiel für die alte Dame. 


13 Starterinnen war für den Halbmarathon gemeldet. Gleich am Anfang lief ich auf Platz 4. Relativ früh konnte ich auf Platz 3 auflaufen. Diesen Platz wollte ich konstant halten. Wir liefen immer schön entlang der Autobahn, bestimmt 3 km immer geradeaus durch den Grunewald. Das Wetter war bestens, hellichter Sonnenschein, ein schöner Herbsttag. Bei Kilometer 9/10 kam irgendwann der erste Verpflegungspunkt. Ich war schnell unterwegs, unter 5 Minuten pro Kilometer. An dem Stand feuerte mich Micha an. Fand ich ja super, ihn dort zu sehen, die Kinder begnügten sich im Auto direkt neben ihm.



Danach folgte der gemeine Anstieg zum Kaiser-Wilhelm-Turm. Auf einem Schild stand: "nur noch 1000 Meter bis zum Gipfel." Jetzt machte sich das Krankenhaus-Berg-Training und der am Samstag bestrittene Crosslauf in Göttin bemerkbar. Ich verlor zwar an Tempo, meisterte ihn aber souverän! Meine Motivation: wo es hochgeht, da geht es auch wieder runter! Und so war es dann auch! 
Micha fuhr überraschend neben mir her und feuerte mich an. Was so an dieser Strecke alles möglich ist. Schön! 
Nach einem Richtungswechsel über eine Straße meinte er zum mir, dass der große Kanten geknackt ist, jetzt noch ein Hügel und dann ist es fast geschafft. Ein Blick auf die Uhr ließ mich innerlich jubeln. Sollte ich in diesem Jahr doch tatsächlich meine Halbmarathon Bestzeit knacken?!



Es ging weiter durch den Wald. Dieser Waldweg ließ sich nochmal sehr schwer laufen, es ging einen sandigen Trampelpfad bergauf. Links, rechts, so langsam konnte ich kein Laub mehr sehen. Dann der Endspurt. Micha winkte mir schon und lief sogar mit mir einige Meter mit. Da war das Ziel, noch einen Schlenker auf die Rennbahn und es ist geschafft. Punktlandung:






Wahnsinn! Unter 1:50 Stunden!!! Unglaublich! Seit 2008 beiße ich mir an der 1:51 Stunden die Zähne aus. Ich kam nicht mal annähernd an diese Zeit ran und wir zweifelten schon, ob damals auf Hiddensee die Zeitmessung korrekt war. 

Jetzt hab ich in diesem Jahr neben der Marathon-Bestzeit, auch noch eine Halbmarathon-Bestzeit und sogar den 3. Platz bei den Brandenburschen Meisterschaft belegt. Ich bin total stolz und kann es gar nicht glauben. 

Ich denke, dass mich wohl die Hawaii-Reise und das Zusehen beim Ironman vor einigen Wochen so beflügelt hat. Es war eine unglaubliche Zeit am anderen Ende der Welt und die Ironmänner sind nur zu bewundern. Ich laufe momentan lieber denn je, diese Leidenschaft wird immer größer und wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich täglich die Laufschuhe schnüren. Der Sport macht mir momentan wieder sehr viel Spaß. Die Leistung ist super und ich merke, dass nach oben noch Luft ist. 

Was unsere Reise nach Hawaii noch ausgelöst hat, ist die zunehmende Sympathie zum Triathlon. 


Triathlon ist ein toller Sport, vielleicht sind wir ja jetzt auf den Geschmack gekommen. Zu Hause steht schon mal ein Spinning-Bike. Wir sind motivierter denn je. 

Samstag, 22. Oktober 2016

43. BMW Berlin Marathon am 25.09.2016

Am Sonntag den 25.09.2016 war es wieder soweit: der 43. BMW BERLIN MARATHON!

Die Vorbereitungszeit war recht kurz, da ich nicht wie üblich in den gewohnten 12-Wochen-Plan einsteigen konnte. Aufgrund von Rückenproblemen und akuten Eisenmangel gestaltete sich der Einstieg sehr schwer. 
Nach dem Schwindel war ich ziemlich geknickt und hatte den Berlin Marathon beinahe abgeschrieben, Gesundheit geht natürlich vor und vielleicht ist dieses Jahr eben nicht mein Laufjahr. Doch der Eisenmangel schien tatsächlich der Grund für meine Erschöpfung zu sein. In den letzen 4 Wochen machte sich ein Aufwärtstrend bemerkbar. Zwei lange Läufe absolvierte ich recht passabel, 27 und 30 km. Der letzte lange Lauf, die 30 km, lief ich am Gördensee. 3x 10 Km. Unser Laufguru vom Vfl gab mir den Tip. Es war super. Alle 10 km legte ich am Auto eine Pause ein und die letzte Runde lief ich mit den Sonntagsläufern vom VfL. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und zeitweise anspruchsvoll, vor allem nicht so dröge und eintönig. 
Micha wollte eigentlich auch in Berlim mitlaufen, allerdings machte ihm die Gesundheit ein Strich durch die Rechnung. Als wir am Donnerstag die Startunterlagen abholten, cancelten wir seinen Startplatz. Das Gute ist, dass er im nächsten Jahr nicht an dem Losverfahren teilnehmen muss, er hat einen garantierten Startplatz zu einem ermäßigten Preis. Ein kleiner Wehmutstropfen. 
Ich schloss mich, den Jungs von "Gib Alles" an und wir verabredeten uns am Sonntag 6:30 Uhr am Bahnhof. Gemeinsam fuhren wir zum Hauptbahnhof und gingen zum Startbereich.


Es war leicht kühl, aber sehr angenehm. Wir zogen uns um und brachten eine Stunde vor dem Start unsere Sachen zu den Kleiderabgaben. Meine war direkt am Reichstag neben der Reichstagwiese.


9:15 Uhr sollte es losgehen. Wir gingen zu den Startblöcken und warteten bis eine halbe Stunde vor dem Start bis jeder in seinem Block ging. Also ich in den E-Block und "Gib Alles" mit Olly, Robby und Andreas in den H-Block. 
In jedem Block standen dieses Jahr riesige Leinwände von denen die Berichterstattung erfolgte. Kurz bevor es los ging meldete sich noch ein Arzt zu Wort "Laufen Sie nur den Marathon, wenn Sie sich fit fühlen - Sie haben nur eine Gesundheit - Marathons wird es noch viele geben." Er hatte so recht. Ich musste an Micha denken. 
Es wurde in 3 Wellen gestartet. Gegen 9:45 Uhr überquerte ich die Start-Linie. 

Berlin hier bin ich wieder - was hältst Du heute für eine Überraschung für mich bereit? Es ging locker los, das Wetter war mit 18 Grad optimal. Die ersten Kilometer lief ich unter 6 min/km, ich ließ mich von der Atmosphäre tragen. Das Publikum, die Trommler - alles war wie immer in Berlin. Ich war erstaunt, wie locker das Tempo für mich war - bloß nicht zu schnell angehen - Du brauchst einen langen Atem für die 42,195 km. 
Die 10 km Marke folgte - jedesmal wenn ich alle 5 km über die Zeitmatte lief, schickte ich einen Gruß zu Micha "sieh mal, das könnte eine neue Bestzeit werden." 10 km in 00:59:37 Minuten. Ich war auf einen guten Kurs. Ich behielt das Tempo bei, nahm jeden Getränkepunkt mit. Alle 3-4 Km wurden wir mit Wasser, sowie guter Live-Musik von den unzähligen Bands am Straßenrand versorgt. 15 km in 1:29:41 Stunden. Die Kilometer verflogen wieder nur so. An einigen ungeschützten Punkten in der Stadt kam die Sonne heraus und drückte etwas aufs Gemüt. In diesen Passagen verlor ich auch etwas an Tempo. 20 km in 01:59:55. Die Halbmarathon-Marke überquerte ich bei 02:06:35 Stunden. Eine tolle Zeit, wenn man bedenkt, dass ich unter großer Kraftanstrengung in Rostock 10 Minuten länger gebraucht hatte. Hier nahm ich mein erstes Gel zu mir, ein bisschen Energie tat gut. So langsam spürte ich meine Beine und die Leichtigkeit verflog allmählich. 
25 km in 02:30:59 Stunden. Super, schon 25 km geschafft. Mein nächster Fixpunkt sollte Elke bei Kilometer 35 sein. 30 km in 3:02:02 Stunden. Das Tempo wurde etwas langsamer. Das Publikum war weiterhin präsent und auch die immer wieder kehrenden Getränkepunkte  gaben die beste Erfrischung. Außerdem stellte die Feuerwehr Duschen bereit, an denen man drunter laufen und sich abkühlen konnte. 
Bei Kilometer 34 sah ich durch Zufall schon die Elke als Streckenposten. Ich rief ihr nur kurz zu, für eine Foto war ich einfach zu schnell. 35 km in 03:33:22 Stunden. Im Kopf fing ich an zu rechnen, ob ich schaffen könnte unter 04:19 Stunden zu laufen. Noch 7,195 km. Sollte zu schaffen sein. 5 km mit dem Kopf und den Rest mit dem Herzen. Ich behielt das Tempo bei, wurde sogar noch etwas schneller, ich wollte es unbedingt schaffen. Ich wollte unser schlechtes Karma für dieses Jahr einfach durchbrechen. 
Ich flitzte am Checkpoint Charly vorbei, die Massen trugen mich. 40 km in 04:04:25 Stunden. Ab jetzt sollte gefeiert werden. Einfach nur noch rennen. Rennen durch das Brandenburger, Rennen um die neue Bestzeit. Nach 04:17:23 Stunden lief ich über die Ziellinie. Gänsehaut pur. Eine neue Bestzeit! Hurra, da ist sie! Danke Berlin! Ich habe das optimale aus meinen Körper herausgeholt und wurde belohnt. 



Berlin hat mir wieder einen meiner schönsten Marathonläufe beschert. Mein 5. Marathon. Ich konnte es kaum fassen und hatte Freudentränen in den Augen. Dieser Moment wenn Du es endlich geschafft hast, ist jedes mal unbeschreiblich. Ich legte mich erstmal in irgendeine Ecke und versuchte mich zu sammeln. Dann sammelte mich ein Helfer auf und begleitete mich ein Stück zum Reichstag. Nach 15-20 Minuten konnte ich wieder einigermaßen stehen und gehen. Wir trafen uns später noch alle beim Brandenburger Tor und tauschten das Erlebte miteinander aus. Olly und Robby liefen vor mir ein, Andreas kurz nach mir. Alle waren sehr zufrieden. 

Es sind zwar "nur" 2 Minuten, um die ich mich verbessert habe, aber wenn man bedenkt, was für einen schlechten Start ich ins Jahr gemacht habe, hätte ich das kaum erwartet. Ich bin überglücklich. 

Jetzt kommen noch diverse kleinere Läufe in Brandenburg und am Ende des Jahres der (hoffentlich) wohlverdiente Pokal aus dem Laufcup. Ein Lauf fehlt mir noch zum 6. Stempel.  

Mittwoch, 24. August 2016

14. Hella Rostocker Marathon Nacht

Am 09.08.2016 startete ich mit 2147 Läufern bei der Rostocker Marathon Nacht. Neuer Melderekord für den schönen Lauf in meiner alten Heimat, dieses Jahr zum 14. Mal.
Ich lief am Samstag zum 5. Mal den Halbmarathon. Einschätzen konnte ich mich nicht weiter, ich hatte nicht darauf hin trainiert und bin momentan einfach nur froh, wenn mein Rücken die Lauferei mitmacht. Der längste Lauf in den letzten 4 Wochen war 17 km weit und das mit einem Kilometerschnitt von 7 Minuten. Also mehr oder weniger im Schneckentempo. 

19.55 Uhr fiel der Startschuss. Wir kamen wieder auf dem letzten Pfiff an, da wir vorher noch bei Freunden waren und die Zeit etwas vergessen hatten. Bei meiner Mutter angekommen, zogen wir uns schnell um und machten uns auf dem Weg zum Tunnel. Meine Mutter wohnt in Schmarl, dem Stadtteil unmittelbar neben dem Warnowtunnel. Wir nahmen also diesmal die Abkürzung durch den Tunnel und nicht das Schiff vom Stadthafen.

Uns kamen hier bereits die Marathonis entgegen, selbst Totti war im vorderen Feld mit dabei. Klagte allerdings wieder über Ischias Schmerzen.  

8 Minuten bevor es losgehen sollte, waren wir im Startbereich. Schnell noch den Rucksack abgegeben und die Nr. angebracht. Wir reihten uns hinten ein und hörten noch den Jubel über den ersten Marathoni, der schon wieder aus dem Tunnel zurück kam. Und dann ging es auch gleich los für uns.

Durch den Fußmarsch waren wir zum Glück schon aufgewärmt und hatten bereits 2 km in den Beinen. Durch den Tunnel lief es wieder sehr fluffig, erstmal bergab. Wo es runtergeht, geht es allerdings auch wieder hinauf. Und hier sogar doppelt, da gleich nach der Warnowquerrung eine Brücke folgte, die uns in zum IGA-Gelände führte. Ich war hier noch gut im Flow mit einem 6er Schnitt pro Kilometer. Alle 4 km kam ein Erfrischungsstand. Hier war die Stimmung an dem Stand besonders gut. Auf dem Boden wurden motivierte Sprüche mit Kreide hinterlassen. Das half. Nach der IGA ging es wieder zum Tunnel. Nochmal runter und wieder hinauf. Weiter nach Gehlsdorf. Der Weg dorthin war etwas beschwerlich, wenig Publikum und etwas dröge. Gehlsdorf selbst hat mich ins diesem Jahr wieder sehr überrascht. Vielen Leute standen an der Strecke und feuerten uns an. Sie machten eine regelrechte Party daraus. Ließen Musik laufen, die Kinder klatschten ab und einige hatten sogar selbst Getränkepunkte aufgebaut. Toll. So macht es Spaß. Dann ging es weiter auf meine alte Hausstrecke am Gehlsdorfer Ufer entlang. So richtig genießen konnte ich es allerdings nicht, da ich mit Magenproblemen zu kämpfen hatte. Ich wollte das Rennen aber nicht unterbrechen und nahm das Tempo raus.


Eine gute Zeit sollte heute nicht herauskommen. Ich lief locker weiter. Vorbei an der Firma, wo ich einst meine Ausbildung machte, dann weiter über die Straßenbahn und Fußgängerbrücke in die Stadt. Hier ging es diesmal links herum und nicht wie sonst über die Holzhalbinsel. Es ging durch das neue Petriviertel, weiter zur B105 und rein in die Grubenstraße. Der Anstieg hoch in die Stadt blieb uns auch in diesem Jahr nicht erspart. Ich lief langsam hinauf, weiter über die Lange Straße, rein in die Breite Straße. Ab hier wurde nur noch gefeiert. Das Publikum klatschte, Trommler trommelten und die Stimmung war super. 


Auf der rechten Seite sah ich auf der Zielgeraden Micha und Gudrun. Endlich geschafft. Ich lief nach 02:16:29 Stunden im Ziel ein. Keine tolle Zeit, meine schlechteste jemals in Rostock gelaufene Zeit und insgesamt 3. schlechtestes Ergebnis bei einem Halbmarathon. Irgendwie ist der Wurm drin. Ich habe häufig Magenprobleme und kann einfach kein Tempo aufbauen. Der Lauf hat trotzdem Spaß gemacht, aber mit so einer schlechten Zeit hatte ich nicht gerechnet. 

Letzte Woche wollte ich mehr Tempo in mein Training reinbringen, habe dann am Montag Pyramiden-Intervalle gemacht, am Mittwoch einen mittellangen Lauf. Donnerstag hatte ich Kreislaufprobleme und abends im Bett wurde mir schwindelig. Freitag ließ ich mein Blutbild überprüfen. Montag kam heraus, dass mein Eisenwert total im Keller ist. Damit kann man keinen Marathon laufen, geschweige denn überhaupt eine gute Zeit absolvieren, meinte der Arzt. 
Ich nehme diese Woche täglich 3x Eisen zu mir. Hoffentlich bekomme ich das schnell wieder in den Griff, bis Berlin läuft mir so langsam die Zeit davon. Ich habe einfach noch nicht die Kraft für die richtig langen Läufe. Der längste Lauf war vor einer 1 1/2 Wochen, 23 km am Samstag-Morgen, es war schön, aber sehr anstrengend, hoffentlich wird es bald wieder leichter, drückt mir die Daumen. 

Montag, 8. August 2016

Womens CRAFT Run Berlin am 23.07.2016

So langsam kann ich wieder laufen. Der Termin beim Orthopäden war ganz gut. Die Bandscheiben halten und an der Wirbelsäule ist auch nichts weiter. Es ist eine Funktionsstörung, die wir aber hinbekommen sollten. Ich war total erleichtert. In der ersten Woche sollte ich weiter Schmerzmittel nehmen und mich physiotherapeutisch behandeln lassen. Am 25.7.16 hatte ich einen weiteren Termin, der Ischias macht weiterhin Probleme, laufen kann ich wieder aber die Schonhaltung ist nach wie vor vorhanden. Jetzt gibt's Einlagen, wir klären die Bandscheiben im MRT ab und ich bekomme nochmal Physiotherapie mit Ultraschall. 

In Rostock bin ich am Samstag den Halbmarathon gelaufen (der Bericht folgt in Kürze).

Am 23.07.16 war zum dritten Mal in Berlin der Womens Craft Run. Schon vor einigen Monaten hatte ich mich dort angemeldet. Ich fand die Idee lustig, mit den T-Shirts und einem Event rund um die Damenwelt, mit einem Womens-Village und einer Strecke am und durchs Olympiastadion.
Elke war sofort begeistert, sie ist früher immer extra nach Hamburg gefahren, um daran teilzunehmen. Die Laufserie der Frauenläufe findet unter anderem in Stuttgart, Köln, Hamburg, Berlin und weiteren Städten statt. 
Eigentlich wollte ich erst die Familie mitnehmen, Micha meinte allerdings, dass ich dieses "Frauending" alleine machen sollte. Bei der Hitze mit den Kindern durch Berlin klang nicht so verlockend wie ein Besuch an unserem Badesee. Gegen 14 Uhr machte ich mich auf den Weg und war schon nach einer Stunde mitten in Berlin am Olympiastadion. 

Elke nahm mich gebührend in Empfang und kleidete mich sofort ein. Zur Kostümierung gehörten eine punkige Perücke, die Netz-Strumpfhose, Netz-Handschuhe und das tolle Streckenkönigin Shirt. Wir fielen auf jeden Fall auf.




15 Uhr gingen die 5-km-Läuferinnen an den Start, bei uns sollte es erst 17 Uhr losgehen. Wir vertrieben uns die Zeit im Womens-Village. Ich shoppte ein wenig bei Craft (Socken und Shirts kann man nie genug haben), ließ ein Foto mit der Runnersworld machen und informierte mich an den zahlreichen Ständen, die einiges Interessantes für uns Frauen zu bieten hatten. Etwas viel Werbung, aber ok, bei einem Frauenlauf ja typisch. Wir waren in der Gemeinschaft um Elke insgesamt 5 Starterinnen, alle mit demselben Outfit. Nur durch die Laufhosen unterschieden wir uns. Kurz vor dem Start war die Erwärmung. Eigentlich nicht nötig bei 27 Grad Außentemperatur.


17 Uhr schickte man uns auf die 8 km Strecke. Insgesamt waren am Samstag über 3000 Frauen unterwegs. Wir liefen erstmal einen kleinen Berg hinauf, der Blick aufs Olympiastadion war herrlich. Das gesamte Areal schreit förmlich nach Geschichte. An der Turm/ Glockenuhr schlängelten wir uns wieder zurück Richtung Stadion, es ging durch die Katakomben und das absolute Highlight war die blaue 400m Bahn direkt durchs Stadion. 
 
Olympiafeeling bietet sonst noch der BIG 25, bei dem Micha im Mai an den Start gegangen ist. Wir liefen das gesamte Areal rund um das Olympiastadion ab, unterwegs trafen wir auf eine Trommeltruppe, es gab bei der Hitze ausreichend Getränkepunkte mit Duschen und ein wenig Publikum war auch unterwegs. Viele kommentierten unser Outfit damit, dass die Haare besonders gut liegen und fragten, ob es denn erträglich sei bei den Temperaturen. Es war auszuhalten. Keine Frage. Nur die Strumpfhosen engten so langsam ein. 

Nach 56 Minuten liefen wir gemeinsam entspannt und freudestrahlend ins Ziel, in voller Erwartung auf das Erdinger Bier und dem Streckenkönigin-Rucksack. 

Hat Spaß gemacht, ich kann den Lauf sehr empfehlen und der Lauf durchs Stadion war das absolute Highlight. 

Sonntag, 7. August 2016

Gemüse-Smoothies: einfach gemixt mit dem AEG PerfectMix Mini Mixer - ich darf etwas testen!

Der Bericht vom Craft Womens Run ist in der Mache und bald online. Hat Spaß gemacht mit Elke und ihren Mädels. Jetzt sind wir auf dem Weg nach Rostock zur Marathon Nacht! 

Heute möchte ich Euch aber noch von meinem Produkttest berichten. Wir sind ja große Gemüse-Smoothie Fans, der Mixer von Micha ist mir allerdings etwas zu groß, um mal auf die Schnelle zum Frühstück für die Arbeit einen Gemüse-Drink zu mixen. 
Fit for Fun hat nun ein paar Tester für den AEG PerfectMix Mini Mixer gesucht. Ich hab mich beworben und prompt kam ein paar Tage später ein Paket mit dem Mixer plus 2 Flaschen. 


Der erste Eindruck war gut:  klein,  handlich und praktisch. Gemixt wird gleich in der Flasche. Gemüse klein schnibbeln, Wasser, Öl und Apfelsaft dazu geben und los geht's. 


Messer abschrauben und Deckel mit Verschluss drauf. So hab ich ihn dann mit zur Arbeit genommen. 

Es ist nichts ausgelaufen und er war noch eine Stunde später trinkbar. 600 ml passt in eine Flasche. Mehr schaffe ich an einem Vormittag auch nicht. Macht schön satt und bei dem vielen Gemüse hab ich ein gutes Gefühl. Wahlweise hab ich noch ein paar Superfoods hinzugefügt. 

Was mich sehr beeindruckt ist, dass es wirklich sehr praktisch ist, man muss es nicht umkippen und kann es sofort überall mithinnehmen. Selbst die Reinigung ist kinderleicht, das Messer und die Flaschen lassen sich ganz einfach ausspülen. 
Obst lässt sich natürlich auch sehr gut mixen, den Kindern hats geschmeckt. Alles in Allem, ein toller Mixer für Smoothies oder wie es bei uns heißt, Gemüse-Drinks. Perfekt für den Alltag geeignet.
Großes Danke nochmal an Fit For Fun

Dienstag, 21. Juni 2016

Rennsteiglauf - leider in diesem Jahr ohne mich

Nach dem Hamburg Marathon hatte ich eigentlich den Rennsteiglauf am 21.05.2016 fest in meiner Planung. Wieder kam es anders. Das Training lief eigentlich ganz gut, der letzte lange Lauf wurde allerdings auch nur ein 17 km Lauf. Geplant waren an diesem Tag (08.05.2016) mit Britta und Kerstin 25-30 km am Gördensee. Es lag bestimmt am Wetter, es war schon sehr warm und ich konnte kaum mit den beiden mithalten. Eine große Runde sollte ausreichend sein. Die Beiden rieten mir am Parkplatz jetzt aufzuhören. Höre auf Deinen Körper, quäle ihn nicht allzu sehr. Na gut. Sie hatten recht. Ich fuhr nach Hause. 
Die kommenden Tage sollten ruhiger werden, einfach mal eine Pause einlegen. Kann ja so schwer nicht sein. Dienstag und Mittwoch lief ich noch 2 kurze Läufe unter 10 km. Ich war wieder ganz schön müde. Der Schlafmangel und die Hitze taten ihr übriges. 
Am Pfingstsamstag zeigte mir mein Körper ganz eindeutig, dass es jetzt reicht. Ich hatte die Frieda hochgehoben und wollte sie dann wieder runtersetzen. Im Eifer des Gefechts passierte dies ruckartig und es zog total in meinem Rücken. Oh nein. Nicht schon wieder ein Hexenschuss. Ich kam kaum hoch, dann legte ich mich sofort hin und winkelte die Beine an. Der Schmerz war etwas gehemmt. Da wir an dem Tag noch was vorhatten, zogen wir unseren Plan natürlich durch. Im Verlaufe des Tages wurde es immer schlimmer und am Abend konnte ich nicht mehr gerade stehen und hatte starke Schmerzen im unteren Rücken. Wir fuhren in die Notaufnahme. Ich bekam eine Spritze und Schmerzmittel. Ich legte Wärme drauf und der Tiger Balm war mein bester Freund. 
Noch eine Woche bis zum Rennsteiglauf. Sofort organisierte ich für Montag und Mittwoch physiotherapeuthische Behandlungen. Ich kam irgendwie übers lange Wochenende. Die Schmerzen hielten weiter an. Die Physiotherapie tat gut, ließ mich aber immer noch nicht gerade laufen. Die sitzende Tätigkeit auf Arbeit förderte auch nicht gerade meine Beweglichkeit. 
So schleppte ich mich die Woche hin, natürlich hatten die Orthopäden in dieser Woche alle Urlaub. Den Rennsteiglauf sagte ich ab, Kerstin übernahm meine Nummer und ich war froh, dass sie wenigstens nicht verfallen ist. 
Am Dienstag war ich dann bei einer Fachärztin für physikalische und rehabilitative Therapie. Sie renkte ein wenig an mir herum, schimpfte, dass ich das Funktionstraining nicht mehr weiter machte und verschrieb mir manuelle Therapie. Tolle Behandlung. Und was genau ist jetzt die Ursache für diesen Hexenschuss? Es war der zweite innerhalb von einem halben Jahr. Irgendwas stimmt doch da nicht. 

Die manuelle Therapie ist nun abgeschlossen. Nachdem die Schmerzen des Hexenschuss abgeklungen sind, habe ich im rechten Oberschenkel das Gefühl, dass der Ischias eingeklemmt ist. Es tut bei bestimmten Bewegungen einfach nur weh. Laufen geht schon wieder so halbwegs, aber der Schmerz ist immer noch da. Die örtlichen Orthopäden haben mir im September/Oktober einen Termin angeboten. Toll. Morgen fahre ich etwas weiter, dank einer Empfehlung. Hoffentlich kann ich im Juli das Training für den Berlin Marathon in Angriff nehmen. Drückt mir die Daumen. 

Dienstag, 3. Mai 2016

31. Hamburg Marathon am 17.04.2016

Ich bin glücklich und zufrieden nach 42,195 km mit einer Zeit von 4:31:44 Stunden am Sonntag, den 17.04.2016 beim 31. Hamburg Marathon ins Ziel gekommen. Es war mein erster in Hamburg und mein 4. Marathon überhaupt. Unglaublich. Ich hab die magische 42,195 km schon zum 4. mal gefinished. Bis 2013 wollte ich einmal in meinem Leben einen Marathon bestreiten und nun sieht es aus, als ob mehr daraus wird. 

Aber von vorne. Vor 2 Wochen ging ich beim Halbmarathon in Berlin an den Start mit der Hoffnung hier ein bisschen Tempo für den Ganzen zu bekommen. Nach 3 km fehlte mir allerdings der Atem und ich brach total ein, die Beine waren so schwer und jeder Schritt schmerzte. 
In den letzten 2 Wochen korrigierte ich noch einmal mein Ziel für Hamburg. So etwas wie in Berlin, sollte mir bei einem Ganzen auf keinen Fall passieren. Den Halben schafft man dann irgendwie, aber nicht 40 Kilometer. 
Am Samstag fuhr ich ganz entspannt mit dem Fernbus von Berlin nach Hamburg, in sehr netter Begleitung von unserem Top-Ultra-Marathon Läufer Totti. Die Kinder waren bei den Großeltern und Micha ist erstmal für 3 Wochen unterwegs. Totti war ein sehr angenehmer Reisebegleiter, was er läufertechnisch schon erlebt hat, ist Wahnsinn, vom Supermarathon bis hin zum 100 km Lauf in Biel, war schon alles dabei. Umfänge und Zeiten von denen ich nur träume. In Hamburg trafen wir uns mit Anja aus Rostock und machten uns einen schönen Nachmittag auf der Marathon-Messe. Pasta und Krombacher Alkoholfrei durften natürlich nicht fehlen. 


Den Startplatz hatte ich ja über laufen.de mit Krombacher gewonnen. Sie statteten mich mit der nötigen Bekleidung aus, ich bekam das Finisher-T-Shirt, die Pasta und natürlich das Bier. Rundum verpflegt und versorgt. Unsere Unterkunft hatte ich günstig über airbnb.de gebucht, wir übernachten in einem Gästezimmer in einer 2er WG, total cool eingerichtet und einer sehr herzlichen Gastgeberin. Abends war ich mit Anja in Ottensen unterwegs um uns zu stärken. Die Backkartoffel und die Rhabarber-Brause kam da genau richtig. 


Was allerdings noch hinzukam, war ein eingeklemmter Nerv im rechten Schulterblatt. Es wurde im Verlaufe des Tages immer schlimmer und ich konnte mir nicht mal mehr die Schuhe zubinden. Von unserer Gastgeberin bekam ich zur Nacht ein aufgewärmtes Körnerkissen. Am nächstes Morgen war es etwas besser, er war noch eingeklemmt und wenn ich tief Luft holte kamen die Schmerzen. Egal, Augen zu und durch.
Der Wecker klingelte um 6 Uhr und ich konnte mich in Ruhe fertig machen. Ein kleines Frühstück mit Honigbrötchen und Tee gab es natürlich auch. Mit der Bahn fuhren wir ganz entspannt zum Start und es herrschte schon ein wenig Trubel. 8 Uhr hatte ich den Fototermin mit Krombacher. 


Dann kam die Aufregung. Nach dem Fototermin brachte ich meine Sachen zur Kleiderabgabe. Im hintersten Hallenabschnitt der Messe war der Bereich für die Frauen, etwas unübersichtlich und schwer zu finden. Diesmal hatte ich eine Flasche Wasser mit Elektrolyten mit zum Start immer bei mir. Bloß nicht wieder Durst bekommen, schon gar nicht bevor es überhaupt los geht.


Kurz vor dem Start war ich total nervös. Unglaublich. Ich laufe wieder einen Marathon. 42,195 Km! Was für eine wahnsinnig lange Strecke. Hat das Training gereicht, schaffe ich das, wie werden die Bedingungen sein. 10 Grad und Regen war angesagt, ein bisschen Wind sollte es auch geben. Von allem ein bisschen. Ich bekam Gänsehaut und feuchte Augen, es war auf einmal ein sehr emotionaler Moment.
Dann endlich kam der Startschuss und wir liefen locker los. Die Stimmung war super und es waren mehr Läufer unterwegs als Zuschauer. Auf der Messe ließ ich mir eine Zeitübersicht mit der Zielzeit von 04:15:00 Stunden geben. Natürlich wollte ich gern Bestzeit laufen, konnte mich nach Berlin aber überhaupt nicht einschätzen.
Die ersten Kilometer rollte es richtig gut, ich hatte immer die Zeiten im Blick an meinem Handgelenk: 1 km - 0:06:02, 5 km - 0:30:13, 10 km - 1:00:26, es lief gut.


Ich war im Soll. Hamburg ist richtig schön. Wir liefen die ersten Kilometer durch St. Pauli über die Reeperbahn. Dort hatten sich einige biertrinkende "Schnapsleichen" der letzten Nacht direkt an der Strecke verirrt, sie wünschten uns einen guten Lauf und prosteten uns zu. Lustig. Weiter ging es durch Altona und Ottensen. Hier hatten wir übrigens unsere tolle Gästewohnung. Es sollte immer weiter gehen am Wasser entlang zur Hafencity. Das Profil war super, es ging zwar immer mal wieder lang gestreckt nach oben, dafür aber auch wieder runter. Bei der Hafencity konnte ich sogar richtig Tempo machen, es machte total Spaß, hier waren wir bei Kilometer 14/15.
An der Binnenalster drückte es irgendwann in der Magengegend und ich fing an, Ausschau nach einer Toilette zu halten. Die Verpflegungspunkte waren sehr gut positioniert, alle 3-4 km wurden wir verpflegt. Dort standen natürlich auch mobile Toiletten. Bis Kilometer 17 hielt ich es aus. Auf meiner Übersicht hatte sich mittlerweile ein Zeitbonus von 2 Minuten aufgebaut. Die nächste Toilette sollte meine sein.
Kurz ausgetreten ging es wieder immer entlang an der Aussenalster. Bei Kilometer 20 zeigte mir die Uhr eine Zeit von 2:01:00 an, lt. Band immer noch im Soll. Hier ging es allerdings immer wieder nur hügelig hinauf und wenn man schon einen Halbmarathon in den Beinen hat, ist das auf Dauer nicht mehr so lustig. So langsam begann der Kampf um jeden Kilometer. Ich machte den Fehler und nahm alles, was am Verpflegungspunkt angeboten wurde zu mir. Cola, Elektrolyte-Drinks, Wasser, Gels... immer hinein in den Körper. In der Hoffnung, dass es bald weiter rollt.
Es rollte nur leider immer langsamer, vorbei am Stadtpark und am Alsterdorf. Immer wieder liefen ein paar nette Läufer mit mir und wir unterhielten uns ein wenig. Ich hatte nur irgendwann ganz schön mit mir zu tun und schickte sie weiter. Jede Unterhaltung kostete Kraft, also ließ ich es. Bei Kilometer 38/39 lief der 4:30 Stunden Pace Ballon an mir vorbei. Ich wollte noch mithalten, schaute auf die Uhr und dachte mir, dass er doch etwas zu schnell ist, die 4:30 Stunden könnte ich noch schaffen.

Immer wieder wurde die Stimmung am Straßenrand angeheizt, durch Trommler, durch Musik, durch Stimmungmacher, zeitweise dachte ich, das Ziel ist nahe, soviel Jubel herrschte am Straßenrand. Eine tolle Stimmung hatten wir in Hamburg, wer hätte das gedacht.
Ich nahm alles zusammen und machte mich auf die letzten Kilometer, jetzt war jeder Stand meiner und ich sammelte Kraft für den letzten Abschnitt.
Nach zufriedenstellenden 04:31:44 Stunden lief ich ins Ziel. Was für ein Lauf, was für eine Erleichterung - endlich geschafft. Mein 4. Marathon. Wieder überkamen mich die Emotionen.

Ich bekam die Medaille und ging weiter Richtung Messe. Ich holte meine Sachen, unterhielt mich ein wenig mit den Mitläufern und versuchte mich erstmal zu sammeln. Irgendwie ging es mir gar nicht gut. Ich suchte nach Anja. Erst viel später fanden wir uns. Unterm Messeturm ruhte ich mich ein wenig aus. Mir ging es immer noch nicht besser. Die nächste Toilette war meine. Mein Magen drehte sich nach außen, alles musste raus. Oh man, das kam mir sehr bekannt vor. Letztes Jahr ging es mir nach dem Rennsteiglauf auch so schlecht. Und auch hier hatte ich mich während des Wettkampfes total falsch ernährt. Mir reichen eigentlich Rosinen und Wasser, warum habe ich wieder alles in mich hinein geschüttet.

Merke: keine Experimente während eines Wettkampfes! Nehme nur Dinge zu Dir, die Du auch verträgst. Das Ende vom Lied waren Schüttelfrost, Durchfall und Erbrechen. Und das bis zu 2 Stunden nach dem Lauf.

Hamburg hat mir sonst richtig gut gefallen - danke Hamburch - ich komme bestimmt wieder. Eine schöne Stadt - eine schöne Strecke - top organisiert - kann ich als Küstenkind nur empfehlen.


Am Nachmittag fuhr mein Fernbus wieder nach Berlin. Noch im Bus hatte ich eine Stunde zu kämpfen. Als ich wieder etwas klarer denken konnte, unterhielt ich mich mit Elke. Elke ist auch den Marathon gelaufen. Ich war hin und weg von ihr. Sie ist schon alles gelaufen, was man so in 40 Jahren laufen kann, 100 Marathons, Ultraläufe und natürlich auch in New York, den sogar 3x. Unglaublich. Da möchte ich mal hinkommen.
Wir haben erstmal sämtliche Kontaktdaten ausgetauscht und uns mittlerweile für den Rennsteiglauf verabredet. Laufen ist wirklich ein tolles Hobby - man lernt immer wieder interessante nette Menschen kennen. Danke Elke und bis bald.


Jetzt freue ich mich auf den Genusslauf Rennsteiglauf. Das wird wieder ein Spaß in den Thüringer Bergen. 

Montag, 25. April 2016

36. Berliner Halbmarathon am 03.04.2016

Beim Halbmarathon in Berlin wollte ich ein bisschen Temposchärfe bekommen. Hamburg ist eine Woche vor London, sodass ich das Training etwas anpassen musste. Der letzte Lange Lauf war am Ostermontag. 30 Kilometer in 03:24 Stunden. Leider liefen 2 von 3 langen Läufen nicht so gut. Für Berlin hatte ich aber große Hoffnung.
Am 03.04.16 machten wir uns recht früh mit dem Zug auf den Weg nach Berlin, um noch genug Zeit zu haben, um die Startnummer abzuholen. Britta hatte sich auch für den Lauf angemeldet, sodass wir gemeinsam auch mit den Kindern in die Hauptstadt fuhren. Vor Ort lief alles reibungslos, der Chip war ok, die Nummern bekamen wir schnell, wir hatten noch genug Zeit für diverse Toilettengänge. 


So langsam füllte sich der Startbereich und ich machte mich eine knappe halbe Stunde vor dem Start auf, um meine Sachen zu den Transportern zu bringen. Der LKW für meine Sachen war ziemlich weit hinten, sodass ich ihn nicht gleich fand. Als ich wieder zurück bei Micha und Britta war, guckte er mich mit großen Augen an und fragte, ob Frieda nicht mit mir gegangen sein.

Oh nein, wie konnte das nur passieren, meine größte Sorge, war dass uns eins der Kinder in dem Gewusel verloren geht und jetzt ist es tatsächlich passiert. Panisch machte ich mich auf die Suche. Es war allerdings die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Überall war buntes Treiben und die kleine Frieda nicht auffindbar. Wir überlegten kurz und gingen sofort zum Lost and Found Punkt, dort ließen wir Frieda ausrufen. Keine 10 Minuten später kam jemand auf uns zu und fragte ob wir die kleine Maus suchen, ja, Gott sei dank, eine nette Läuferin kam uns mit Frieda an der Hand entgegen und ich war total aufgelöst. Die Nerven lagen blank und die Tränen kullerten. Frieda war ganz verwundert und meinte nur, wo denn ihre Mama gewesen sei. Sie ließ mich nicht mehr los. Auch der kleine Paul wurde immer ruhiger und wich seinem Papa nun nicht mehr von der Seite.


Nach dieser Schrecksekunde sollte es an den Start gehen. Als der Startschuss fiel, rannte ich los und .... nach 3 Kilometer brach ich total ein. Meine Beine waren total fest. Ich hatte das Gefühl nicht vorwärts zu kommen. Ich sackte immer weiter ab in einem 6-6.30 Minuten/ Schnitt. Ich hatte Durst, die Beine waren total schwer und ich wußte nicht wie mir geschieht. Ich nahm jeden Getränkepunkt mit, zog mir das Gel rein, aber nichts sollte helfen. Es machte auch irgendwie keinen Spaß. Die Stimmung an der Strecke wollte nicht so recht überspringen. Lediglich beim Check-Point Charly bekam ich wieder Gänsehaut.
Am Liebsten hätte ich den Lauf abbrechen können. Zum Glück war es "nur" der Halbe. Im Ziel nach 2:07:07 angekommen, war ich sauer und traurig zugleich. Ich hatte noch genug Luft, aber die Beine wollten nicht so wie ich gerne wollte.


Wer weiß woran es lag, an den Schreckmoment mit Frieda, an den ungewohnt warmen Temperaturen von 20 Grad oder einfach am Übertraining für den Marathon. Diesen Lauf werde ich so schnell nicht vergessen.

Beim Berliner Halbmarathon hatte ich in den letzten Jahren leider kein Laufglück. Letztes Jahr hatte mich 5 Wochen vor dem Start ein ordentliche Erkältung heim gesucht.

Wenn man sich so meine Zeiten in den letzten Jahren ansieht, war ich in Berlin nie so richtig gut: 

2004     02:19:41 Stunden
2005     02:16:00 Stunden
2006     02:24:13 Stunden
2012     02:09:57 Stunden
2015     02:07:28 Stunden

Und in diesem Jahr: 
2016     02:07:07 Stunden



Ich bin dieses Jahr einfach losgestürmt mit dem Ziel eine neue Bestzeit bzw. wenigstens unter 2 Stunden auf die Straße zu bringen. Zum Glück gibts Statistiken. Und wenn man sich meine Zeiten in den letzten Jahren ansieht, war es in diesem Jahr sogar eine Bestzeit.

Bis zum Hamburg Marathon sollten nur noch kleinere lockere Einheiten folgen. So eine Schlappe wie in Berlin sollte nicht noch einmal passieren.

Dienstag, 22. März 2016

März 2016: - Team-Marathon - sportmed. Untersuchung - Frauenlauf - Hamburg-Marathon

Heute gibt es mal einen neuartigen Post von mir. Eine chronologische Übersicht der Ereignisse, die sich seit der Jahresplanung entwickelt hat, viel Spaß beim lesen.

02.03.2016: klares Ziel vor Augen: London
3 Wochen Marathon-Training liegen schon hinter mir. In 9 Wochen gehts in London an den Start. In dieser Woche ist Micha auf Dienstreise, sodass ich erst am Wochenende wieder zum laufen komme. Das Kribbeln in den Beinen lässt aber nicht nach. Durchschnittlich komme ich schon auf 50-60 km in der Woche. 

Letzten Sonntag lief ich 20 km die Beetzseerunde. Trotz schönem Wetter hatte ich allerdings ganz schön mit mir zu tun. Der Magen grummelte, der Puls war zu hoch und das allgemeine Wohlbefinden ließ sich nicht so recht entfalten. Da ist es wohl ganz gut, wenn ich diese Woche etwas kürzer trete. 

Mein Funktionstraining habe ich jetzt nach 5 Trainingseinheiten in Massagen umgewandelt, das waren mit dem Wintertraining des Vfl einfach zu viele feste Termine in der Woche. Ich habe gemerkt, dass mich das sehr unter Druck setzt, 3-4 mal Laufen in der Woche und dann noch das Funktionstraining bekomme ich nicht unter einem Hut, das mache ich dann lieber abends zu Hause. Meine Familie dankt es mir außerdem. 

Insgesamt wird mir in dieser Woche sehr bewusst, wie wichtig die Work-Life-Balance ist. Druck gibt es von vielen Seiten, der Alltag verlangt einem viel mit einem Full-Time Job, 2 kleinen Kindern und dann noch das umfangreiche Marathon-Training, da sollte man ein bisschen auf sich aufpassen,

05.03.2016 der 7. TEAM-Marathon in Brandenburg
Am 05.03.2016 war in Brandenburg der 7. Team-Marathon rund um den Gördensee. Es wurde in 3er Teams gelaufen und Teammitglieder mussten am Ende der 42,195 km gemeinsam ins Ziel kommen. Die Kinder und ich supporteten Micha bei diesem Lauf. Er lief mit Olly und Mario von GIB ALLEs. GIB ALLEs hatte in diesem Jahr 2 Teams. Das zweite Team war sogar international besetzt. Ein junger Mann aus Eritrea komplettierte neben Ralf und Stephan das Team von Gib Alles II.


Die Läufer mussten insgesamt 6 Runden zu 7 km +195 m um den See laufen. Das Besondere an dieser Veranstaltung ist nicht nur, dass man zu dritt diesen Marathon absolvieren muss, es werden auch die Medaillen durch 3 geteilt. Ein schöner Satz, den man in 3 Jahren vervollständigen kann.


Um 10 Uhr ging es los und ich machte mich mit den Kindern auf den Weg zum nahegelegen Ufer. Als wir dort alles erkundet hatten, setzten wir uns auf die Bank und feuerten die ersten Läufer lauthals an.


Als der Papa an uns vorbeihuschte machten wir uns mit Lauf- und Fahrrad auf den Weg zum ersten Verpflegungspunkt. Wir liefen und liefen immer weiter, doch der Verpflegungspunkt kam nicht. Zwischendurch sagte man uns, dass es nur noch 15 Minuten bis dorthin sein sollte, als Micha nochmal an uns vorbei lief, wurden aus den 15 Minuten, 2 Kilometer. Wird drehten wieder um und bevorzugten dann doch die Verpflegung im Start-/Zielbereich.


Eine halbe Stunde später erwarteten uns dort heiße Würstchen und Zitronentee, natürlich auch Schokoriegel und Gummibärchen. Die Verpflegung ist ja immer ein Traum. Ach ja, die Läufer feuerten wir natürlich weiterhin tatkräftig an. Ein Team hatte sich sogar am Stand mit Bier und kurzen Schnäppschen versorgt.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Kinder so lange aus- und durchhalten, aber als der Papa nach 3:59:00 Stunden mit Olly ins Ziel kam, waren sie immer noch gut drauf und bei bester Laune. Paul und ich liefen sogar zusammen mit dem Papa ins Ziel ein.


Leider ist der dritte Mann von den Beiden abhanden gekommen. Der junge Mann aus Eritrea hatte sich mit ihnen abgesetzt und lief sogar noch eine extra Runde. Total verrückt. Das Team zählte am Ende eine Zeit von 4:15:00 Stunden. Für diese Jahreszeit und dem wenigen Training immer noch eine tolle Zeit. Die drei haben das super gemacht. Bin mächtig stolz.

10.03.2016 Manchmal kommt es anders als man denkt
London hatte ich fest in diesem Jahr in meinem Plan integriert, danach Rennsteiglauf und im September Berlin. Dazwischen diverse kleinere Läufe um Abwechslung ins Training zu bringen.
Letzte Woche haben wir plötzlich erfahren, dass Micha nicht in London an den Start gehen kann. Unerwartete Termine machen es einfach nicht möglich.
Nach langen Überlegungen haben wir beschlossen die Reise zu stornieren. Wenn ich dort alleine an den Start gehe, macht es mir nur halb soviel Spaß. London ist unser gemeinsamer Traum. Die großen 6 sind unser Traum und das möchten wir gemeinsam erleben.
Ich habe letzte Woche einen Freistart in Hamburg gewonnen und spiele mit dem Gedanken, vielleicht dort an den Start zu gehen. Das Training soll ja nicht umsonst gewesen sein. Ich bin jetzt mittlerweile bei den langen Läufen angekommen. Letzten Sonntag waren es schon 25 km, diese Woche sollen es 27 km werden.

14.03.2016 sportmedizinische Untersuchung in Berlin
Am Montag war ich in Berlin zur sportmedizinischen Untersuchung. Es war sehr interessant. Ich habe mir beim großen Laufcheck meine Sportgesundheit bestätigen lassen. Ergebnis war, dass ich eine sehr gute altersbezogene max. Laufleistung besitze, belastungsadäquate Herz-Kreislauf-Regulation mit raschen Erholungsverlauf und ein sehr gutes Grundlagenausdauerniveau.


Ich kann zufrieden sein. Der Arzt meinte sogar, dass ich mit der Leistung durchaus imstande bin, den Marathon unter 4 Stunden zu laufen. Ich habe ein gutes Körpergefühl und irgendwann wird das meine Bestzeit sein: 03:59 Stunden!

19.03.2016 Frauenlauf
So langsam verdichten sich die Termine. Die Traurigkeit über die Absage in London verfliegt nach und nach. Ich habe mich beim Haspa-Hamburg Marathon angemeldet, die Unterkunft und die Fahrt dorthin sind gebucht, die Großeltern kümmern sich um die Kinder. Eine gute Freundin wird mich nach Hamburg begleiten und ein Lauffreund aus Brandenburg ist ebenso am Start. So langsam kommt Vorfreude auf.
Am 19.03.2016 war in Brandenburg der Frauenlauf im Quenz-Stadion. Eine tolle Familienveranstaltung mit Bambini-Lauf, Hopseburg, Ponyreiten und lockeres Laufen für die Frauen, ganz ohne Startnummer und Streckenvorgaben. Der Bambini-Lauf ging über eine Runde, die Kinder ab 6 Jahren liefen 3 Runden und die Frauen absolvierten je nach Lust und Laune 5, 10, 15 oder 20 Runden. In jeder Runde wurden Gummis ums Handgelenk gewickelt, um sich nicht zu verzählen. Nach 10 Runden gab es ein kleines Präsent für die Damen. Für die Bambinis gab es sogar Medaillen.


Ich nutzte den Lauf, um ein bisschen Tempo zu machen. 5x 400 m in knapp 2 Minuten schaffte ich. Insgesamt waren es 5 km. Nicht soviel, damit ich am Sonntag den langen 30er gut schaffe.




20.03.2016 Mein vorletzter langer Lauf
Das sollte mein vorletzter 30 km-Lauf gewesen sein. Hamburg ist am 17.04.2016, also eine Woche früher als der London-Marathon. Dieser Lauf am Sonntag war, wie die ganze Woche wieder sehr anstrengend, ich quälte mich erst die 17 km um den Gördensee und lief dann noch 13 km nach Hause. Zu Hause hätte ich wirklich sterben können. Ich war 3 Stunden und 21 Minuten unterwegs. Nach einer heißen Badewanne gings wieder. Ich war fix und fertig und alles andere als in der Lage, einen Marathon zu finishen. Was ist bloß los in dieser Woche. 2 Tage Pause hatte ich mir gegönnt und die Beine sollten dennoch schwer sein.
Beim Karfreitagslauf werde ich 2 Runden á 10 km laufen und Ostersonntag bzw. Montag meinen letzten langen Lauf absolvieren. Bis Hamburg ziehe ich den Plan weiter durch. Nur noch ein langer Lauf, der Halbmarathon in Berlin und dann ist es schon soweit.

22.03.2016 Tempolauf
Am heutigen Montag habe ich noch einen Tempolauf gemacht: 4x2 km unter 6 Minuten pro Kilometer. Es ging wieder besser und ich hab wieder Hoffnung.

Ich halte Euch weiter auf den Laufenden. Liebe Grüße und hoffentlich bald wieder besseres Wetter für schöne sonnige Läufe!

Donnerstag, 21. Januar 2016

Sportliche Termine 2016

Momentan habe ich eine sportliche Zwangspause. Der Kleine hat einen schöne Bronchitis mit nach Hause gebracht und einmal komplett durchgereicht. Heißt erstmal pausieren, bevor hoffentlich bald das Training für den London Marathon starten kann. 

Ich habe derweil die sportlichen Termine für 2016 aktualisiert und in der Terminübersicht auf der rechten Seite veröffentlicht. 2016 haben wir uns wieder viel vorgenommen. Eigentlich wollte ich bei 2 Marathons im Jahr bleiben, irgendwie wurden daraus jetzt schon 3. Eine neue Bestzeit soll dieses Jahr im Marathon fallen, mal sehen, ob das schon in London möglich ist. Derzeit suche ich noch nach einem geeigneten Plan. Ich werde wohl wieder das Beste aus mehreren Plänen heraus suchen und mir einen individuellen zusammen basteln, ich habe Empfehlungen vom Steffny (allerdings nur 10 Wochen-Pläne), vom Laufclub in Münster und den Standard-Plan von Runnersworld. 

Woher bekommt Ihr eigentlich Eure Pläne? Lauft Ihr überhaupt nach Plan? Ihr könnte gerne mal kommentieren, wie Ihr Euch so vorbereitet, sind 12 Wochen ausreichend? Reichen 3-4 Trainingseinheiten pro Woche? 

Im März werde ich im sportmedizinischen Zentrum Berlin eine Leistungsdiagnostik machen, um zu sehen, wo ich stehe und wo ich hinkommen kann, natürlich mit Blut-Check und Spirometrie. 

Jetzt werde ich erstmal wieder schnell gesund. Ich freue mich auf das neue Laufjahr, es wird spannend. 

Montag, 4. Januar 2016

Silvesterlauf am 31.12.2015 und Neujahrsgrüße für ein aufregendes Jahr 2016

Am 31.12. holte ich mir beim Silvesterlauf in Brandenburg den letzten Punkt im Mothor-Havel-Cup des Jahres 2015. Kurz vor der Anmeldung haderte ich noch mit mir, ob ich 5 oder 10 Km laufen sollte. Ich kniff die Pobacken zusammen und entschied mich bei -4 Grad die lange Strecke zu laufen. Veranstaltungsort war das Buhnenhaus am Breitlingsee und die Strecke führte am See entlang, 2,5 Km hinter der Malge (eine kleiner Strandabschnitt) war die Kehrtwende nach 5 km. Gleich zu Beginn ging es schnell los, geplant war eigentlich ein entspannter Lauf mit meiner lieben Britta. Nach einer kurzen Unterhaltung mit ihr, sollte es alles andere als locker werden. Und weg war sie.
So ganz weit hinten wollte ich aber auch nicht laufen und somit hielt ich mein Tempo bei 5.20- 5.30 Minuten pro Kilometer. 
Glücklich und etwas durchgefroren erreichte ich nach 54 Minuten das Ziel.

Dort erwarteten mich heißer Tee, ein Pfannekuchen uuuuuund der heiß ersehnte POKAL! Niedlich ist er! Und stolz bin ich, dass ich es wieder geschafft habe. 6 Läufe von 10 Möglichen im Havelcup des Jahres 2015.


Insgesamt bin ich 1797 Kilometer gelaufen in 2015. Das ist neuer Rekord. Wer weiß - vielleicht knacke ich 2016 die 2000er Marke. 

Ich wünsche meinen lieben Lesern alles Gute fürs neue Jahr - viele schöne Laufmomente - und dass Ihr alle gesund bleibt! Das ist das wichtigste Gut was wir haben. Also - achtet auf Euch!