Montag, 24. November 2014

2. KIESGRUBEN CROSSLAUF in Göttin und der 39. HUBERTUSLAUF in Neuruppin

Das Wochenende um den 25. Oktober stand ganz im Zeichen des Laufens. Am Samstag fand in Göttin hier in Brandenburg der 2. Kiesgruben Crosslauf statt und dank eines Tipps eines Mitläufers ergab sich dann am Sonntag die Teilnahme am Hubertuslauf in Neuruppin.

Beim Crosslauf holte ich mir den 4. Stempel für den MOTHOR-Laufcup. Ich startete über die Distanz von 8,2 km querfeldein durch die Göttiner Kiesgrube.
Eigentlich sollte der Start für die längere Strecke um 11 Uhr sein, da es aber einige Ungereimtheiten bei der Bekanntgabe der Startzeiten gab, sollte es gleich um 10.30 Uhr los gehen. Das war mal wieder sehr knapp, da wir an dem Tag mit dem Rad samt Anhänger nach Göttin fuhren. 
Als wir allerdings zu Hause alles startklar machen wollten, hatten wir platte Reifen. Den Rädern fehlte zum Glück nur etwas Luft, die wir uns an der nächsten Tankstelle holten.

Gleich nach unserer Ankunft meldete ich mich schnell an, befestigte meine Nummer und schon ging es los. Wie es sich für einen Crosslauf gehörte, war der Start natürlich in einer Senke. 


Wir sollten gleich den Berg hinauf und in den Wald hinein laufen. Ich lief mal wieder hinterher. Ohje... Es ging wirklich hoch und runter, kreuz und quer durch den Wald.


2 Runden sollten gelaufen werden und am Ende durfte man sogar beinahe klettern, ein Laufen war an dem steilen Hang gar nicht möglich. Nach knapp 47 Minuten kam ich als Vorletzte(!!!) ins Ziel. Ja ich lief wieder hinterher und mein Puls war mal wieder die ganze Zeit über 90%. Es lag bestimmt an den "Bergen".

Ich überlege wirklich mal eine kleine Pause einzulegen oder wieder nach Plan zu laufen, um meine Schnelligkeit ein wenig anzukurbeln. Immer nur hinterher zu laufen macht keinen Spaß mehr.


Als ich nach dem Lauf wieder einen platten Reifen hatte, nahm mich ein netter Mitläufer mit. Micha fuhr mit den Kindern im Anhänger schon mal vor. Dieser Läufer erzählte mir, dass am Sonntag in Neuruppin der Hubertuslauf ist und dass man dort hervorragend einen langen Lauf absolvieren kann. Viel später erfuhr ich, dass es Torsten Richter war, ein Ultraläufer, der derzeit im Training für den Marathon unter 3 Stunden war.
Da Micha in diesem Jahr seinen Marathon noch immer nicht laufen konnte (aufgrund einiger Infekte) und er gerade wieder genesen ist, schlug ich ihm vor, doch dort, seinen langen Sonntagslauf zu unternehmen. Zu Hause angekommen, informierten wir uns über diesen Lauf und beschlossen am Sonntag nach Neuruppin zu fahren.

Wir fuhren in aller Frühe los, da die 27 km-Läufer um 10 Uhr starten sollten und wir knapp über 1 Stunde Fahrtzeit benötigten. Eine Stunde vor dem Start kamen wir in Neuruppin an. Micha meldete sich für den Langen Lauf und ich beschloss mit den Kindern den Familienlauf über 3 km zu machen.


Warum hab ich eigentlich nicht den Croozer mitgenommen? Der wäre mir bestimmt bei der Wanderung behilflich gewesen. Micha ging pünktlich an den Start und wir vertrieben uns mal wieder die Zeit. Für uns sollte es nämlich erst gegen 11 Uhr los gehen. Mit Micha starteten auch etliche Firmenläufer und Walker auf die Strecken von 3, 8, 15 und 27 Kilometer.

Die Familienwanderung war wirklich niedlich. Paul schaffte es gerade mal bis zum 200 Meter entfernten Parkplatz bis ich ihn tragen durfte, Frieda hatte ich von Anfang an auf dem Arm. Zum Glück fand sich die nette Trainerin der Herzsportgruppe zum Tragen der kleinen Maus und so gingen wir schnellen Schrittes weiter mit den "Alten". Immerhin nicht Letzten ;-)

     

Beim Wendepunkt gabs eine kleine Pause, aber so richtige gehen wollten sie immer noch nicht. Ich nahm Paul Hukepack und weiter gings.


Nach etwa 30-40 Minuten wanderten wir im Ziel ein. Wir mussten natürlich weitere Pausen einlegen und ich fand ein weiteres Ehepaar, welches mir beim Tragen half. Der Croozer hätte wirklich geholfen. 

Dann warteten wir auf Micha. Er lief die 27 km in 2:18:57 Stunden. Er lief locker durch und die letzten 5 km gab er wohl nochmal richtig Gas. Er war gut drauf und durchaus zufrieden mit diesem lockeren Sonntagslauf. Sein Marathon für dieses Jahr steht ja noch immer aus. Mal sehen, ob das noch was wird. 



Insgesamt war er von dem Lauf durch die Neuruppiner Landschaft sehr begeistert: tolle Strecke, sehr idyllisch, gerne wieder, sagte er.