Montag, 29. Dezember 2014

8. Vitalis Sprint-Cross Duathlon in Klein Kreutz/ Brandenburg

Die Vielfalt der Wettkämpfe hier in Brandenburg ist wirklich beeindruckend.

Im Sommer war da der Duathlon in Bollsmannsruh, im Oktober der Crosslauf in der Göttiner Kiesgrube und vor Kurzem der Stundenpaarlauf im Stadion. Bestzeiten sind hier fehl am Platze und der Spaß steht im Vordergrund. 
Im November war dann der 8. Vitalis Sprint Cross Duathlon. Am 15. November fand dieser in und um Klein Kreutz statt. Zu absolvieren waren 3 km auf der Laufstrecke, 12 km auf den Feldern mit dem Rad und wieder 3 km laufend.

Okay, für viele Teilnehmer sollte es wohl kein Spaß werden, sie waren super gut ausgerüstet mit ihren Rennrädern und es war wohl der eine oder andere Triathlon-Profi mit am Start. Ich ließ mich nicht beirren und meldete mich für 5,- € für den Einzelwettbewerb an, man konnte die Strecke auch als Staffel absolvieren.


11 Uhr sollte es losgehen und wir hatten diesmal sogar etwas Zeit für die Erwärmung, da wir rechtzeitig ankamen. Dann ging es auch schon los und wieder einmal gab die Bürgermeisterin von Brandenburg den Startschuss. 3 km laufen klingt erstmal easy und vor allem schnell. Der erste Kilometer war es auch, bis es auf einen Berg hochging und mitten durch den Wald querfeldein. Zum Glück gehts auch wieder runter und ich war nach schnellen 14:42 Minuten in der Wechselzone, schnappte mir mein Rad und düste los. Die ersten Radkilometer waren schnell, doch es ging gleich aufs Feld und es fühlte sich an, als wenn man auf Kopfsteinpflaster fährt. Als ob das nicht ausreichte, folgte sandiger Boden, teilweise musste man sogar absteigen und schieben. Stürzen wollte ich ja nicht unbedingt. Es ging vorbei an Spargelfelder, durch Wälder und natürlich auch Berge hinauf, die unmöglich waren mit einem Rad hochzufahren. 
Natürlich blieb das Gelände die ganzen 12 km so unwegsam, nur kleinere Abschnitte konnte man etwas schneller fahren. Mittlerweile war ich wohl auch wieder die Letzte, hinter mir und auch vor mir sah ich keinen Radfahrer mehr. An einem Streckenpunkt überholten mich zwei unheimlich schnelle Radler, die waren dann wohl schon auf den Letzten Metern, überrundet wurde ich wohl nun auch noch. 
Nach 48:39 Minuten kam ich in die Wechselzone. Dort standen auch meine kleinen Supporter und feuerten mich an. Ich stellte das Rad ab, hängte den Helm an den Lenker und machte mich auf die Laufstrecke. Der Wechsel verlief reibungslos, obwohl sich meine Beine etwas komisch anfühlten. Der zweite Kilometer führte mich wieder diesen Berg hinauf und durch das Wäldchen, hier war es so unwegsam. Ich hatte einen kleinen unachtsamen Moment und stürzte. Schnell wieder aufgestanden, lief ich weiter. Gerade nochmal gut gegangen. 
Nach 16:36 Minuten kam ich endlich und nicht als Letzte ins Ziel. Paul und Frieda liefen mir entgegen und mit mir zusammen über die Ziellinie. Ein freudiger Moment so herzlich begrüßt zu werden.


Dieser Cross-Duathlon war ganz schön anstrengend und ich freute mich, dass es als Belohnung sogar noch ein Mittagessen gab, als Tausch für die Startnummer. Wirklich mal eine ungewöhnliche Veranstaltung, gut organisiert und sehr anspruchsvoll.

Ich komme mit dem Schreiben kaum noch hinterher, so viele interessante Wettkämpfe gibt es hier. Großes Ziel ist mit dem Abschluss des Silvesterlaufes natürlich der Pokal von dem Mothor-Lauf-Cup. Ein Stempel fehlt mir noch.

Nach dem Cross Duathlon folgten bereits der Adventslauf im Krugpark und der Weihnachtsmannlauf quer durch Brandenburg (Berichte folgen noch).

Die Anmeldung für den Vfl in Brandenburg habe ich schon abgegeben, wird Zeit in einem Verein tätig zu werden  ;-) 

1 Kommentar:

  1. Du trägst meinen größten Respekt, fünf Kilometer halte ich auch so durch aber zwölf ;-) Hut ab! Ich nehme dich als Motivation. Danke für deine tollen Beiträge

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