Donnerstag, 10. Mai 2012

16. Hiddenseelauf am 29.04.2012 - immer am letzten Wochenende im April

Dieses Jahr hätten wir beinahe den Hiddenseelauf absagen müssen. Geplant war eine Reise nach Bordeaux. Da wir Paul leider nicht hätten mitnehmen können, ist Micha alleine gefahren, dienstlich versteht sich. Ich hatte mir im Vorfeld überlegt, dann doch nach Hiddensee zu fahren und fragte Anne, ob sie mich und Paul begleiten möchte. Ohne zu zögern sagte sie zu. 


Freitag früh fuhren wir nach Schaprode und von dort mit der Fähre nach Hiddensee. Wir ließen es ruhig angehen und unternahmen einem schönen Spaziergang am Strand nach Kloster zum Leuchtturm. 

Es war alles wie immer auf der Insel, nur wenig hatte sich seit unserem letzten Besuch verändert, wie solls auch anders sein, auf unserer Lieblingsinsel. 


Der Lauf sollte um 10.30 Uhr starten. Wir meldeten uns kurz nach dem Frühstück an und die Aufregung stieg. Paul fühlte sich im Tragegurt wieder sichtlich wohl.                          
                    

Der Start erfolgte pünktlich und wir machten uns wandernd auf den Weg. Die Strecke sollte diesmal durch Vitte nach Kloster rechts über den Deich gehen. Von Kloster ging es nach Grieben und von dort weiter zum Leuchtturm. Hier wurde das Gelände etwas unwegsam und der Weg steil. 

Hinter uns kam kein weiterer Wanderer, auf der Insel kann man über längere Strecken genau sehen, wer vor bzw. noch hinter einen ist. 


Was solls, wir genossen die Natur und wanderten entspannt und mit guten Gesprächen den Weg entlang. Nach dem Leuchtturm ging es runter nach Kloster, an der Inselkirche vorbei durch den kleinen Ort wieder Richtung Vitte.


Kurz vor Vitte gingen wir auf den Deich und ein leichter Wind kam uns entgegen. Das Meer war ruhig und der Himmel war blau. Perfektes Lauf- und Wanderwetter. Irgendwann erfolgte die Abzweigung für die Wanderer und wir bogen links ein und kamen an der alten Mühle vorbei. Am Ende des Weges erblickten wir noch einige Halbmarathonis auf ihren letzten Metern. 

In einer entspannten Zeit von 02:15:35 Stunden kamen wir als 19. ins Ziel und bildeten somit das Schlusslicht der Wanderer. Die Besten Halbmarathonis kamen in einer Zeit von 01:18:44 Stunden (Männer) und 01:34:36 Stunden (Frauen) ins Ziel. Hiddensee scheint nach wie vor Bestzeitentauglich zu sein. 


Am Ende des Laufs erfolgte die Siegerehrung und es wurden wieder viele kleine Geschenke geboten, sodass jeder Läufer ein kleines Präsent bekommen hat. Für Paul gab es ein Halstuch und eine Fahne und für Anne tolle selbstgestrickte Socken. Das macht den Scharm des Laufes aus, diese kleinen Geschenke und das tolle Inselfeeling, ganz ohne Autoverkehr. 

Es scheint sich rumgesprochen zu haben, denn in diesem Jahr war ein Teilnehmerrekord mit 271 Läufern und Wanderern zu verzeichnen. 

Nach dem Lauf ging jeder seine Wege und wir genossen noch ein schönes Wochenende mit Baby Paul mit einer ausgedehnten Strand- und Heidewanderung, einem guten Süppchen im Hithim und ausgedehnten Mittagsschläfchen. 

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