Montag, 5. Oktober 2015

32. Beetzseelauf am 12.09.2015 - Halbmarathon in Brandenburg/Havel

Am 12.09.2015 lief ich in Vorbereitung auf den Berlin Marathon noch einen Tempo-Halbmarathon: den alljährlichen Beetzseelauf. 
Der Beetzseelauf fand in diesem Jahr bereits zum 32. Mal statt. Ich nutzte den Halbmarathon um noch ein wenig Tempohärte für Berlin zu bekommen. Der Beetzseelauf ist eine schöne Familienveranstaltung. Es werden ein Bambinilauf von 600m, 3, 5, 10 km und der Halbmarathon angeboten. Insgesamt sind in diesem Jahr 874 Teilnehmer ins Ziel gekommen, Läufer, sowie auch Walker. 
Unseren Paul meldeten wir gleich für die Bambini-Runde an und er bekam ein hübsches Event-Shirt. Der Start und Zielbereich sind an der Regattastrecke in Brandenburg äußerst schön gelegen: Direkt am Wasser mit Publikumstribüne. Pünktlich um 10 Uhr wurden wir von der Bürgermeisterin Dietlind Tiemann und dem Initiator des Laufes Detlev Voigt auf die Strecke geschickt. Ich traf kurz vorher noch meine Lauffreundin Britta und wir starteten gemeinsam, jeder sollte aber sein eigenes Tempo finden. Die ersten Kilometer hatten wir wieder ein sehr hohes Tempo von knappen 5 min. auf dem Kilometer. Britta lief etwas vor und erst nach 7-9 Kilometer auf dem Weg nach Mötzow (unserer Hausstrecke) vergrößerte sich unser Abstand. Die Erfrischungspunkte waren im Abstand von 4-5 Kilometer gut aufgestellt. Das Wetter war herrlich sonnig und ideal für gute Zeiten. In Butzow sollten wir einen Anstieg laufen, den ich gut mitnahm, weiter ging's dann tatsächlich am Beetzsee. Allerdings nur ein kurzes Stück. Die Strecke umrundet zwar in etwa diesen See, viel bekommt man davon allerdings nicht mit, da er schwer zugänglich ist. Hauptsächlich ging es entlang der Landstraßen. Der Vorteil lag natürlich darin, dass man dadurch eine wunderbar asphaltierte und ebene Strecke laufen konnte. Mein Tempo verlangsamte sich ein wenig und ich lief mittlerweile einen Kilometerschnitt von 5.20-5.30 Minuten. Langsamer wurde ich aber nicht und ich wusste schon, dass heute eine Zeit deutlich unter 2 Stunden drin sein sollte (endlich mal wieder).


2 Kilometer vor dem Ziel hörte ich schon das Publikum und freute mich, gleich ins Ziel einzulaufen. Ich gab noch einmal Gas und lief in tollen 1:55:47 Stunden ins Ziel. Ich war sehr stolz, denn das war meine bisher Zweit-Beste Zeit auf der Strecke eines Halbmarathon. Ich kann es also noch.


Papa, Frieda und Paul liefen übrigens auch ganz gut ihre 600 Meter, sie kamen zumindest nicht als letzte ins Ziel. Paul bekam seine erste Medaille und war sehr stolz auch mal wie Mama und Papa zu laufen. 

Für Berlin sollte es jetzt ganz zuversichtlich in die Tapering-Phase gehen. 

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